Ein richtiger Heckenschnitt ist gar nicht so einfach und kostet unter Umständen viel Zeit, Geschick und Kraft. Daher sollte die Arbeit gekonnt etwas erleichtert oder gleich an einen Profi von binschonda-Nachbarschaftspflege übergeben werden. Der folgende Text beschreibt, wann, wie und wie oft eine Hecke geschnitten werden sollte.

Wann sollten Hecken geschnitten werden?

Grundsätzlich sollten Hecken jedes Jahr geschnitten werden, auch dann, wenn sie ihre komplette Höhe noch nicht erreicht haben. Dadurch kann ein dicht verzweigter Aufbau und eine kompakte und lückenlose Hecke erreicht werden. In dem Zeitraum zwischen dem 01. März bis zum 30. September sollten Hecken nicht zu kurz zurückgeschnitten oder gar auf den Stock gesetzt, also knapp über dem Boden gekappt, werden.

Wie oft sollte die Hecke pro Saison geschnitten werden?

Wie häufig eine Hecke geschnitten werden sollte, hängt unter anderem von der jeweiligen Gehölzart ab. So werden stark wachsende Feldahornhecken beispielsweise idealerweise zwei Mal jährlich gekürzt, da die Triebe sonst zu dick werden. Deutlich pflegeleichter sind dagegen die Hainbuche, die Rotbuche und der Liguster. Bei diesen Hecken reicht ein Schnitt pro Jahr aus, der idealerweise im Juni durchgeführt wird. Am besten wird so geschnitten, dass die Hecke später die Form eines Trapezes hat. Dadurch bleibt sie viele Jahre dicht und gibt ein gleichmäßiges Bild ohne Lücken ab.

Wie sollte eine Hecke am besten geschnitten werden?

Um niedrigere Hecken möglichst gleichmäßig zu schneiden, sollte eine Schnitthilfe genutzt werden. Beispielsweise wird aus einem normalen Holzbalken und einigen Mauersteinen innerhalb weniger Sekunden eine hilfreiche Führung gebaut. Wird auf eine solche verzichtet, kann es vor allem für Anfänger sehr schwierig sein, die Hecke gerade zu schneiden. Zunächst werden die Mauersteine so übereinandergelegt, bis sie die gewünschte Schnitthöhe erreicht haben. Anschließend wird der Balken auf diese gelegt, bevor dann die Hecke geschnitten wird. Hierbei kann sich der Hobbygärtner immer an dem Holz orientieren, um Wellenlinien zu vermeiden.

Handelt es sich hingegen um eine hohe Hecke, sollte eine Schnur die Richtung angeben. Hierfür werden in regelmäßigen Abständen einige Holzpfähle oder Eisenstäbe in die Erde geschlagen. Als Nächstes wird eine Schnur gespannt und anschließend mit einer Wasserwaage möglichst waagerecht ausgerichtet. Auf diese Weise lässt sich die Heckenkante sehr gerade schneiden.

Schonender Heckenschnitt

Einige Pflanzen können einen Sonnenbrand bekommen, wenn sie unter direkter Sonneneinstrahlung geschnitten werden, wie zum Beispiel der Buchsbaum oder die Ilex. Daher sollte für den Rückschnitt ein Tag gewählt werden, an dem es bewölkt ist. Nach einigen Tagen sollten sich die Blätter an das Sonnenlicht gewöhnt haben. Die meisten Hecken lassen sich mehr oder weniger problemlos mit handelsüblichen Heckenscheren kürzen. Für großblättrige Arten, wie zum Beispiel die Kirschlorbeer oder die Stechpalme, wird dagegen eher eine Rosenschere verwendet. Zwar dauert dies etwas länger, dafür werden aber die großen Blätter geschont, die mit einer normalen Heckenschere sehr leicht zerschnitten werden könnten und im Anschluss unansehnlich eintrocknen.

Wer sich unsicher ist, keine Zeit hat oder einfach auch nur ungern seine Hecke selbst schneidet, sollte sich professionelle Unterstützung bei binschonda-Nachbarschaft besorgen. In wenigen Augenblicken erhalten Sie hier Ihr persönliches Angebot zum Wunschtermin.